Kampfkunst.
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Ein realer Kampf, unabhängig ob es sich um eine Selbstverteidigungssituation handelt oder ein „Duell“, umfasst fünf Kampfdistanzen. Meiner Meinung nach sollte man diesen klassischen Kampfdistanzen noch den rechtlichen Aspekt hinzufügen. Klassische Kampfsportarten spezialisieren sich meist auf ein bis zwei Kampfdistanzen wobei festgeschriebene Regeln im Training und in sportlichen Wettkämpfen dafür sorgen, dass die anderen – aber realen – Distanzen nicht beachtet werden müssen. Das ist auch der Grund, weshalb Kampfsportarten für die Selbstverteidigung nur bedingt geeignet sind. Reale Angreifer halten sich nun mal nicht an Regeln. Wing Chun hat sich als Kampfkunst nie solchen Regeln unterworfen und deckt als komplettes System alle fünf Kampfdistanzen ab.
Wie in anderen Kampfkünsten und Kampfsportarten werden auch im Wing Chun spezielle und spezifische Bewegungsmuster und -abläufe trainiert. Diese Bewegungen und Techniken dienen allerdings nur dazu, spezielle (Kampf- und Kraft-) Prinzipien zu verfolgen, um sich vor allem auch gegen körperlich stärkere Angreifende zu verteidigen. Die Kraft des Angreifenden aufzunehmen und sie zusammen mit der eigenen Kraft auf den Angreifenden zurückwirken zu lassen ist eines dieser Prinzipien.
Dem „Weg des Kriegers“ oder westlicher ausgedrückt, dem „Weg der Kampfkunst“ zu folgen, heißt, ihn als lebenslanges Lernen zu begreifen und zu leben.
Das Erlernen des Wing Chun hilft dir deine körperliche und geistige Unversehrtheit zu verteidigen und zu sichern. Das Training selbst unterstützt dich dabei deinen Körper und Geist zu stärken, zu festigen und bis ins hohe Alter Gesund zu erhalten, da es beide Aspekte unseres Seins trainiert und in Einklang bringt.
Auf diesem Weg wirst du merken, dass das Training und die Auseinandersetzung mit der Kampfkunst sich nicht nur auf deine Fähigkeiten dich zu Verteidigen auswirkt, sondern dich als Mensch insgesamt formt und weiterentwickelt.
Interesse und Motivation dich weiter zu entwickeln und bequeme Sportkleidung.